Ökologische Landwirtschaft, Ökotourismus

Ökologische Landwirtschaft, biologische Landwirtschaft, Ökotourismus  <  >

In der Zeit von BASF, Bayer, Monsanto und Syngenta ist es heute immer mehr Menschen ein großes Anliegen, die Natur nicht zu zerstören, sondern als das Wichtigste zu sehen was es ist, nämlich unser Lebensspender.

Nach der Wikipedia-Definition sind Lebensmittel Substanzen die konsumiert werden, um den menschlichen Körper zu ernähren. Zu ernähren mit Kohlehydraten, Proteinen, Lipiden, Vitaminen und Mineralien, die der Mensch essenziell zum Leben braucht. Ja, wenn das so einfach wäre.

 

Man kann einen Körper auch über eine Infusion ernähren, damit er am Leben bleibt, aber dies als Lebensmittel zu bezeichnen? 
Lebensmittel und Ökotourismus - ein besonderes Anliegen unserer Reisephilosophie...

Was bedeutet uns Ökotourismus?
Zum einen möchten wir nicht den gängigen Trends des Massentourismus folgen, sondern einen eigenen Trend in Harmonie mit der Natur kreieren. Wir wollen nicht beurteilen, ob unser Angebot unter den Begriff „Ökotourismus“ fällt. Ein oft genutztes (und oft missbrauchtes) Schlagwort, für das es bisher keine allgemeinverbindliche Definition gibt.

Vielmehr verstehen wir unsere Angebote als ökogerechten Tourismus, was natürlich nicht ausschließt, dass wir uns an bestehenden Modellen des Ökotourismus orientieren.

Ökogerechter Tourismus – das klingt zunächst einmal sehr gut. Aber was steckt nun konkret dahinter?

Klar, wir können unseren Gästen natürlich nicht vorschlagen, der Umwelt zu Liebe nach Kolumbien zu laufen bzw. zu schwimmen. Das würde dann doch etwas zu lange dauern, ehe man hier die prachtvollen Landschaften auf einer Kolumbienreise genießen kann.

 

Aber Scherz beiseite. Worum geht es uns konkret?

Kolumbien hat sich dem Ökotourismus verschrieben. Und den möchten wir unterstützen, weil es unserer Meinung nach genau die richtige Art des Tourismus für dieses Land ist, um hier einen Urlaub in der Ursprünglichkeit erleben zu können, wie man ihn sonst in dieser Welt nur selten findet.

Wir bieten keine Programme und Angebote in abgeschotteten „Hotel- Festungen“, sondern einen individuellen Urlaub mit Erlebnissen in der gewachsenen Natur und mit Bezug zur einheimischen Bevölkerung.

 

Die Natur steht bei allen unseren Angeboten im Mittelpunkt. Sei es, um die Schönheit der Natur zu bewundern (z.B in Nationalparks oder bei Tierbeobachtungen) oder bei sportlichen Aktivitäten in der Natur. Unsere Touren finden in sehr kleinen Gruppen von max. 5 Personen statt um damit eine möglichst geringe Belastung der Natur zu gewährleisten.

Natürlich konnten und können wir nicht verhindern, dass in die Natur eingegriffen wurde, um diverse Aktivitäten, wie z.B. Canopy überhaupt möglich zu machen.

Aber das Wichtigste dabei ist, dass die Natur im Wesentlichen in ihrer Ursprünglichkeit erhalten wurde und darüber hinaus, dass dadurch der einheimischen Bevölkerung als Betreiber dieser Anlagen eine alternative Einnahmemöglichkeit geschaffen wurde.

Genauso, wie wir Übernachtungsmöglichkeiten in typischen Kaffee- Fincas anbieten, deren Besitzer in der Regel Kaffeebauern sind. Diese haben ihre Unterkünfte in niveauvolle Gästehäuser umgestaltet, um neben dem Kaffee- Anbau auch vom Tourismus leben zu können. Das schont die ursprüngliche Natur, weil sie ihre Plantagen dadurch nicht endlos weiter ausdehnen müssen und eine alternative Einnahmequelle zum Kaffee- Anbau haben.

 

Zudem ermöglicht das unseren Gästen, einen authentischen Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung auf ihrer Kolumbienreise hautnah mitzuerleben.

 

Ein gutes Beispiel ist hier unser Tourprogramm zur Finca von Luis Fernando.

Der Begriff Lebensmittel...
Lebensmittel sollten wirklich dem Leben dienen. Und ein Lebensmittel aus einer Mikrowelle ist kein Lebensmittel mehr, sondern dient nur der Ernährung. Ebenso ist ein Lebensmittel, welches mit Pestiziden oder Antibiotika verseucht sind, kein Lebensmittel mehr. Im Gegenteil, es ist ein 100 %iger Krankmacher.

Was gibt es für Alternativen? Die Antwort wissen viele von Ihnen - Ökologische Landwirtschaft mit ökologisch hergestellten Nahrungsmitteln.

 

Hier in Kolumbien hat man dafür, bedingt durch das ganzjährige tropische Klima und dem fruchtbaren Boden, die besten Voraussetzungen für ökologischen Landbau. Auch gibt es hier keine Vegetationsperioden, die z. B. durch Frost das Wachstum behindern. Es wächst also alles rund um die Uhr, das ganze Jahr über.

 

Ein Musterbeispiel für ökologischen Landbau ist Luis Fernando. Er hat sich mit Leib und Seele dem ökologischen Landbau verschrieben. Seine Finca Las Brisas in der Nähe vom Bergdorf Marsella bietet gute Voraussetzungen dafür.

Auf unserer Tour „Rutas de las Frutas“ zeigt und erklärt Luis Fernando seine exotischen Bäume, Sträucher, Früchte und Pflanzen. Warum er sie hier gerade angepflanzt hat, welche Vorteile für das Ökosystem daraus entstehen usw.

 

Zu seinen ökologischen Schätzen gehören u.a.:

Avocado, Kakao, Guama, Orangen, Mandarinen, Pitaya, Ananas, Lemon, Mango, Paprika, Chili, Moringa Oleifera, Sacha Inchi, verschiedene Kräuter, wie Oregano, Thymian etc. und vieles anderes mehr. Und, das Ganze auch in verschiedenen Sorten!

 

Aus seinen Kakaobohnen, die an der Sonne getrocknet werden, stellt er eine ökologisch reine Schokolade her - 100 % Bitterschokolade, die er für einen Brotaufstrich mit Honig aus eigener Herstellung verfeinert. Ein kulinarischer Genuss für alle Schokoladenliebhaber!

Aber wir bieten nicht nur Tagestouren auf seine Finca an, sondern Sie können in diesem kleinen „Natur-Juwel“ übernachten und die vielfältige Fauna und Flora, die sich durch seinen ökologischen Anbau angesiedelt hat in purer Natur und mit Campesino-Charme erleben.

Ein entsprechendes Programm mit z. B. 2 Übernachtungen/3 Tagen beinhaltet folgende Möglichkeiten an Aktivitäten:

 

- Wanderungen in herrlichen Umgebung rund um die Finca

- Vogelbeobachtung, auf seiner Finca sind über 60 verschiedene, exotische und
   seltene Vogelarten beheimatet.

- Kolumbianisch Kochen mit ökologischen Zutaten aus eigenem Anbau

- Die natürliche Gesundheitsküche für einen Wohlfühltag nutzen, z. B. :

  Zubereitung eines frischen und überaus gesunden Moringa-Tee,
  Zitronella-Tee, Zubereitung von ökologischen Schokostückchen

- Pferdereiten in der Nähe

- Mithilfe auf der Finca, z.B. bei der Apfelsinen- und Kakaoernte oder auch einfach
  nur die Ruhe und die herrliche Natur genießen, fernab von TV und Internet, dafür
  einen „Small-Talk“ mit der Natur halten.

 

Denn, wer kennt schon Sacha Inchi oder weiß, wie gesund getrocknete Papayakerne sind? Wer kennt die Vorzüge und Verwendungsmöglichkeiten vom Moringa Oleifera?

Antworten finden Sie bei Luis Fernando. Erweitern lässt sich das Wissen im ökologischen Landbau je nach Bedarf noch auf ähnlich ausgerichteten und interessanten ökologischen Finca-Projekten.

 

Kommen Sie mit auf eine ökologische Tour und lernen Sie die breite Palette der Naturwunder kennen!