Expedition Orinoco Kolumbien

Der Orinoco in Kolumbien - auf den Spuren von Alexander v. Humboldt  <  >
Das imposante Wasserlabyrinth am Orinoco mit seinen unzähligen Seitenarmen, Nebenflüssen und Lagunen bietet Ihnen pure, unberührte und faszinierende Natur.

 

Nehmen Sie teil an dem noch ursprünglichen Leben der dort beheimateten Indianer, fernab von Hektik und der modernen Welt. Fühlen Sie sich ein bisschen wie Alexander von Humboldt, der diese Großartigkeit des Orinoco mit seinen vielfältigen Naturfacetten 1801 erforschte.

Der Orinoco - ein Naturerlebnis

Der Orinoco ist ein riesiger Fluss. Die Zahlen verdeutlichen dies sehr eindrucksvoll. Er ist der viertgrößte der Welt und der Zweitgrößte in Südamerika. Sein Flusslauf liegt im nördlichen Südamerika mit einer Länge von ca. 2.140 km und er wird bis zu 20 km breit. Er tangiert zu 75 % das venezolanische und zu 25 % das kolumbianische Staatsgebiet.

 

Die jährlichen Niederschlagsmengen im gesamten Orinocogebiet nehmen von etwa 3.600 mm im Süden bis etwa 1.000 mm an der Deltawurzel ab, um dann an der Küste, wo er in den Atlantik fließt, wieder auf 2.400 mm zuzunehmen.

Historisch gesehen, war es Kolumbus, der den Orinoco, genauer gesagt, die Mündung des Oricno 1498 entdeckte. Alexander von Humboldt und der französische Botaniker Aimé Bonplan unternahmen 1800 eine Expedition von der Mündung des Río Apure (im Westen Venezuelas) bis ins obere Orinoco-Tal und so kamen erste wissenschaftliche Aufzeichnungen über die dortige Fauna und Flora zustande. Diese, bereits zweite große Südamerika Expeditionsreise von Alexander von Humboldt, führte ihn nicht nur durch das Orinoco- und Amazonasgebiet, sondern weiter durch Kolumbien bis in die heutige Kaffeeregion.

 

Der Orinoco gehört bislang nicht zu den klassischen, touristisch erfassten Zielen. Etwas bekannter ist das Orinoco-Delta, welches aber nur einen Teil des Giganten darstellt. Klassifiziert und namentlich unterteilt (je nach geographischer Lage) ist es in Alto-, Medio- und Bajo-Orinoco und wie bereits erwähnt, das Orinoco-Delta. Dies ist allein schon so groß wie die Schweiz.

 

Bei diesem gigantischen Flussriesen können Sie sich vorstellen, dass dieser Fluss ein einzigartiges Labyrinth von Flusswegen, Inseln, Lagunen und Mangroven beherbergt, in dem eine überwältigende Tier- und Pflanzenwelt ungestört leben kann. Jaguar, Puma und Ozelot sind hier ebenso Zuhause wie Kapuziner- oder Brüllaffen, Kolibris, Aras, Tukane oder Kormorane oder wie im kolumbianischen Teil die selten vorkommenden rosafarbenen Süßwasserdelfine. Sein Fischreichtum lässt jedes Anglerherz höher schlagen. Welse, wie Trugschilder-, Panzer- oder Rüsselzahnwelse beheimaten den Orinoco, aber auch andere Fischarten wie die Piraña. Einen Tag angeln am Orinoco ist übrigens in unserem Expeditions-Tourprogramm enthalten.

 

In der Pflanzenwelt finden sich seltene Bromelien, Orchideen, Wasserlianen etc., die sich ebenfalls in dem dort vorherrschenden tropischen Regenwald wohl fühlen und prächtig gedeihen.

Die Einsamkeit und Großartigkeit des Orinoco sowie die Mystik verleihen diesem unberührten Fleckchen Erde ein einmaliges Flair, das man kaum in Worte fassen kann. Die Sonnenuntergänge dort sind ebenso spektakulär wie faszinierend. Es ist ein Hauch Abenteuer, wenn man auf dem Orinoco, fernab vom hektischen Alltag die eindrucksvolle Natur mit ihrem eigenen „Sound“ und ihrer tropischen Vielfältigkeit erleben kann.

 

Reisen Sie mit uns zu diesem gigantischen Flusssystem mit seinen Seitenarmen, Lagunen, Stromschnellen und den fantastischen Felsformationen.  Unsere Reise/Expedition führt Sie außerdem in den Tuparro Nationalpark. Er ist einer der attraktivsten und unberührtesten Nationalsparks in Kolumbien und wurde bereits 1982 von der UNESCO als Bio-Reservat deklariert.

 

 

Abhängig von den jeweiligen Jahreszeiten (Sommer/Ende der Regenzeit) und den dadurch vorherrschenden, unterschiedlichen Pegelständen präsentiert sich der Orinoco in einem anderen „Natur-Gewand“.

Z.B. in den Monaten  August – September erleben Sie die exotische Blüten- und Tiervielfalt nach Ende der Regenzeit. 

Bis Dezember dominiert die beeindruckende Weite des Orinoco mit seinen zahllosen Nebenflüssen, Lagunen, seiner Tier- und Vogelwelt, den Amphibien, Reptilien und zahlreiche Fischarten.

 

Von Dezember – März ist Sommer am Orinoco. Goldgelbe, lange und einsame Sandstrände ragen nun heraus, ebenso die einzigartigen, natürlichen Felsformationen, die nicht selten natürliche Pools bilden, können nun ihre wahre, majestätische Schönheit aufgrund des niedrigeren Wasserstandes entfalten. Diese natürlichen Pools sind übrigens eine willkommene Erfrischung und sorgen für ungestörten Badespaß.